Zum 01.01.2018 tritt das Gesetz zur Reform des Bauvertragsrechts und zur Änderung der kaufrechtlichen Mängelhaftung in Kraft. Durch dieses Gesetz wird erstmalig in Deutschland das Bau- sowie das Architekten- und Ingenieurvertragsrecht im BGB eigenständig gesetzlich geregelt. Gleichzeitig treten für den Bauvertrag relevante Änderungen des allgemeinen Werkvertragsrechts in Kraft. In diesem Seminar werden die Inhalte der gesetzlichen Neureglung dargestellt, wobei der Schwerpunkt auf der Darstellung der Regelungen zum Architekten- und Ingenieurvertrag liegen wird.

1. Überblick über die gesetzliche Neuregelung
2. Definition der Vertragstypen; vertragstypische Leistung
3. Insbesondere: „Zielfindungsphase“ beim Architekten- und Ingenieurvertrag
4. Anordnungsrechte des Auftraggebers
5. Vergütungsfolgen von Änderungsanordnungen
6. Änderungsanordnung und Einstweilige Verfügung
7. Abschlagszahlungen
8. Kündigung und Kündigungsfolgen (insbesondere Sonderkündigungsrecht im Architekten- und Ingenieurvertrag)
9. Abnahme (Neuregelung der Abnahmefiktion; Teilabnahmen im Architekten- und Ingenieurvertrag)
10. Zustandsfeststellungen nach Abnahmeverweigerung
11. Einschränkung der gesamtschuldnerischen Haftung der Architekten und Ingenieure
12. Überblick zur Reform des Verbraucherbaurechts
13. Überblick Reform des Bauträgerrechts
14. Überblick Haftung für fehlerhafte Baustoffe in der Leistungskette

Architekten, Ingenieure, Fachplaner, Vertreter von privaten und öffentlichen Auftraggebern (Behörden), Rechtsanwälte für Bau- und Architektenrecht, Bauträger u.a.m.

Rechtsanwalt und Notar

Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

BÖRGERS Rechtsanwälte Partnerschaft Berlin und Hamburg